Bergung der Freydis: Der Stand der Dinge

Mittlerweile ist das Wrack der FREYDIS II im Auftrage der Präfektur Fukushima in mehrere Teile zerschnitten und anschließend geborgen worden. Danach wurden die Teile auf den großen Platz vor der privaten, auf einem Hügel gelegenen Hochschule in Iwaki gebracht. Dort liegen sie nun neben dem Flaggenmast. Wie es mit der FREYDIS II weitergeht, wissen wir auch nicht in diesen für die Japaner so sorgenvollen Zeiten. Wir haben keine Nachrichten.

Noch einmal ein kleiner Rückblick

Wir waren überrascht und erfreut, als uns Herr Tetsuo Kamata in seiner Eigenschaft als Präsident der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Iwaki am 17. September darüber informierte, dass unsere FREYDIS, die wir im letzten Jahr von Alaska über das Midway-Atoll nach Japan gesegelt hatten, geborgen werden und als Denkmal an die Opfer des Tsunami erinnern und als Symbol der 150-jährigen Freundschaft zwischen Deutschland und Japan dienen soll.

Dieses Projekt findet auch unsere Unterstützung. Unsere Meinung: Die FREYDIS ist rund um die Antarktis, mehrere Male um die Erde und dreizehn mal ums Kap Hoorn gesegelt. Sie hat so viele Stürme abgewettert und sogar den Tsunami überstanden und zuletzt die zwei Taifune. Dieses starke Schiff können wir uns sehr wohl als ein Symbol vorstellen.

Es ermutigt uns, dass das Bundespräsidialamt schreibt, dass es das von Herrn Tetsuo Kamata initiierte Projekt anläßlich der Japanreise des Bundespräsidenten weiter verfolgen will.

Soweit der Stand der Dinge.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Rundbriefe veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Bergung der Freydis: Der Stand der Dinge

  1. Lambert Thomas sagt:

    Aufrichtiges Beileid zum Verlust Ihrer Yacht. Ein Wrack ist immer ein traueriger Anblick.

Kommentare sind geschlossen.