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In MARE Heft 93 (August/September 2012) findet sich auf Seite 52 ff. ein Porträt über Heide und Erich von Dr. Peter Sandmeyer:
…Leer – Lissabon folgt in den nächsten Tagen.
Hallo Freunde,
wir sind pünktlich und wohlbehalten auf der Île d’Ouessant angekommen und haben uns wie schon so oft hinter der Mole des winzigen Hafens von Lampaul vor den vorherrschenden SW-Winden versteckt. Zweimal am Tag fallen wir trocken. 50 Meter über uns thront immer noch das Restaurant La Duchesse Anne – fürs leibliche Wohl ist also gesorgt.
Die Neue hat sich auf dem ersten Törn bestens bewährt und in Bezug auf die Segeleigenschaften sind unsere Erwartungen übertroffen worden. Die Crew war schnell eingespielt, nicht zuletzt auch dadurch, dass von den alten Hasen unsere Freunde Marion, Hans, Thilo und Jochen mit an Bord waren. Abschliessende Meinung aller: Es war ein gelungener Törn, abschliessende Meinung des Skippers: So darf es ruhig weitergehen.
Einige, die den Kurs der Freydis über AIS verfolgt hatten, waren irritiert, dass wir die ersten Tage über Land fuhren. Es hatte aber seine Richtigkeit: Aufgrund der starken Winde aus Westen und Südwesten haben wir den Tipp unseres Freundes Folkmar beherzigt und sind durch die holländischen Kanäle und das Isselmeer nach Ijmuiden gefahren. Keine seglerische Herausforderung, aber eine für uns alle wunderschöne Fahrt durch Hollands Provinzen und Städte.
Über die Kanalinseln Alderney und Guernsey ging die Reise zu den Scillys. Dort haben wir einige Tage bei schönstem Sonnenschein im Windschatten von Tresco und Bryher die Seele baumeln lassen, bevor wir zum Finale nach Ouessant aufbrachen.
Unser nächstes Ziel ist La Coruna. Noch warten wir auf eine Winddrehung, denn ein Tief hat sich vor der Irischen Küste festgesetzt. Drei Tage geben wir ihm noch, aber dann wollen wir mit nördlichen Winden über die Biskaya. Nächster Crewwechsel ist in Lissabon in der Marina von Cascais. Voraussichtlicher Ankunftstag ist Freitag, der 17. August.
Der Crewwechsel von Törn III auf Törn IV erfolgt am Dienstag, dem 11. September in Pasito Blanco auf Gran Canaria.
Eine kleine Katastrophe bahnt sich für die nächsten Törns (II + III) an: Zwar führen wir Ostfriesentee in rauen Mengen (Bünting, Onno Behrends und Thiele) mit uns – er reicht bis Australien- , aber Sahne und Kluntjes sind ausgegangen. Diejenigen von Euch, die mit der Bahn nach Brest fahren, bringen bitte mit: jeder mindestens je 4 x H-Sahne 200gr von Aldi o.Ä. und Kandis (unlimited). Diejenigen, die mit dem Flieger nach Lissabon kommen, dürfen die Sahne nicht ins Handgepäck nehmen (Flüssigkeiten sind streng verboten).
Herzliche Grüsse von Bord der Freydis
Erich + Jochen
Dienstag, 24.07.2012, 11:00 :: Guernsey
Stimmt genau. Erst tanken mit Warteschleife und dann Trockenfallen an der Hafenpier. Gestern haben wir mit alle Mann den Wasserpass gestrichen, der noch fehlte. Harter Job, aber als das Wasser abends wieder kam, waren wir fertig.
Wir laufen gleich aus Richtung Scillys. Dort wollen wir drei Tage bleiben und uns trocken fallen lassen. Dann habe ich hoffentlich mal etwas mehr Zeit.
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Wir werden uns bemühen, aktuelle Positionen hier im Weblog zu verankern. Geduld…
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die YACHT berichtet in ihrem Blog über Das besondere Boot: So segelt die neue ‚Freydis“.
Im neuen Heft 15, das ab dem 4. Juli am Kiosk erhältlich ist, lautet die Überschrift der Titelgeschichte von Uwe Janßen: „BOOT FÜR DIE WELT – Für ihr nächstes Abenteuer auf den Ozeanen haben sich Heide und Erich Wilts ein gewaltiges, kompromissloses Schiff gebaut. Ob das eigenwillige Konzept der neuen „FREYDIS“ aufgeht ? Ein Testtörn auf der Nordsee liefert die Antwort.“
Herzlich,
Heide & Erich
…und die noch keine Pläne haben:
Über 6 Jahre haben wir uns mit der letzten Freydis im Südpazifik aufgehalten, davon die meiste Zeit in Ozeanien, den Archipelen und Inseln der Südsee. Was ist das Besondere im Vergleich zu den anderen tropischen uns subtropischen Segelrevieren ? Heide hat es mal auf den Punkt gebracht:
1. Zum einen die Dimension : Die scheinbar endlose Weite des Südpazifik mit seinen Abertausend Inseln. Die Inseln der Südsee – Ozeanien – bilden einen eigenen Erdteil über ein riesiges Meeresgebiet. In dieser Wasserwüste liegen über 7500 Atolle, Vulkan- und Riffinseln – ein Seglerleben reicht nicht aus, um all diese Landflecken zu besuchen. Ein Schiff ist auch heute noch das ideale Fortbewegungsmittel in diesem Revier.
2. Zum anderen machen das Besondere aber auch die Bewohner und ihre vielfältigen Kulturen aus: Im Vergleich zu tropischen Revieren im Atlantik oder Indik erscheinen sie uns überraschend natürlich und noch relativ unverdorben von schädigenden Einflüssen westlicher Zivilisation. Die warmherzige, aufgeschlossene, gar nicht geschäftstüchtige oder aufdringliche Art der Bewohner ist bezeichnend und wohltuend und wird natürlich auch von uns erwartet.
3. Aber erst ihr angenehmes Klima macht die Südsee, als Teil der „Barfußroute“ um den Globus, zum Traumrevier für Segler. Das gilt allerdings nur für den im Passat liegenden Teil der Südsee und nur außerhalb der Taifunzeit, sonst wird sie leicht zum Alptraumrevier.
Auch die Südsee ist kein Sonntagsrevier und sie ist auch nichts für Anfänger. Zwar erleichtern moderne Geräte wie Radar und GPS die Navigation, aber die wichtigsten Grundvoraussetzungen sind auch hier immer noch: praktische Erfahrung, Seemannschaft und vor allem persönlicher Einsatz.
In 2013 segeln wir zu Inseln, die wir bereits früher besucht haben. Über einige dieser Reisen könnt Ihr bei Heide lesen in „Wilder Stiller Ozean“ (Polynesien) und in „Inseln jenseits der Zeit“ (Melanesien). Ihr werdet dann gut nachvollziehen, wie sehr wir uns auf den erneuten Besuch dieser Inseln und ihrer Bewohner freuen.
Hallo Freunde,
Drei Tage hatten wir von der Redaktion der YACHT an Bord: Uwe Janßen, stellv. Chefredakteur und Starfotograf Michael Müller (www.mmfoto.de und www.cevalos.de) . Sie wollten es wissen:
Start in Emden, dann die erste Trockenfallübung der NEUEN am Strand von Juist an der Bill, dem Westende der Insel, über zwei Jahrzehnte unser Lieblingsliegeplatz. Am Tag darauf Fotoshooting zwischen Juist und Norderney.
Unterstützung erhielten wir von unserem Freund Folkmar, Mitsegler und Freydis Co-skipper von 1981 – 1990, der mit seiner „MOPION“, einer Sonate Ovni 35, zur Stelle war und von dessen Cockpit aus der Fotograf die FREYDIS unter Beschuss nehmen konnte.
„Gerefft wird nicht“ meinte Uwe Janßen, als der Skipper bei zunehmendem Wind je ein Reff für Groß und Genua vorschlug. So kam dann mächtig Druck auf Segel, Schoten, Rigg und Ruder. Kein Sonnenschuss, aber harte Arbeit für die Vier auf der Freydis (auch für Uwe Janßen) in den Wendemanövern und zum Schluß der Aktion ein zufriedenes Gesicht unseres Fotografen Michael, der durch die Gischtwolken auf den Auslöser drückte.
Natürlich sind wir gespannt auf Bericht und Bilder. Sie erscheinen in der YACHT im nächsten Heft No 15 am 4. Juli.
Es grüßen herzlich
Heide & Erich