Freydis-Crewtreffen und Vortrag in Linz

Hallo Freunde,

Crewtreffen

Gestern waren bei uns in Heidelberg die Mitsegler der 4 Törns von Australien nach Japan zu Besuch. Das Treffen diente dem persönlichen Kennenlernen und weiter dem Besprechen anstehender organisatorischer Fragen.

Noch auf keinem Abschnitt unserer Reisen lagen so viele bürokratische Hürden vor uns: VISA erforderlich für Australien, für Papua-Neuguinea (nur über die Botschaft in Brüssel erhältlich), für Mikronesien, für GUAM und für die Nördlichen Marianen. Lediglich nach Japan reicht ein gültiger Reisepass.

Es wurden ein paar sehr gemütliche Stunden und wir freuen uns auf ein Wiedersehen an Bord.

Vortrag in Linz

In Linz sind wir seit 30 Jahren Stammgäste. Deshalb war es Ehrensache, die Einladung des YCA anzunehmen, obwohl unser kurzer Aufenthalt in Deutschland das eigentlich gar nicht zulässt.

Warum es sich nicht lohnt aufzugeben!

Mit der Neuen Freydis nach Australien

Wir sind also am


Dienstag, 26. November 2014, 19.30 Uhr
im Volkshaus Dornach, Niedermayrweg 7, A-4040 Linz
Gastgeber ist der YACHT CLUB AUSTRIA  Crew Oberösterreich, Crewcommander Thomas Hickersberger.

Es ist unser erster Vortrag in einem Saal mit Beamer statt mit Diaprojektoren. Drückt uns die Daumen!

Auch Nicht-Clubmitglieder sind herzlich willkommen. Die Gastronomie im angeschlossenen Restaurant ist ausgezeichnet. Wer will kann vorher dort zu Abend essen.

Gruss
Heide + Erich

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ELDORADO – Wir sind am Ziel!

An unsere (nicht nur ostfriesischen) Freunde und Mitsegler

Meine Begeisterung fürs Ostfriesische Wattenmeer ist ungebrochen. Dass das nicht unbekannt ist, ist einerseits verständlich. Dass der Cartoonist Thomas Dähne aus Aurich im Ostfriesland Magazin hingegen den Moment festgehalten hat, in dem ich anlässlich eines zum Fachsimpeln unternommenen Spaziergangs mit unserem Freund Thilo von Cölln bei Pilsum von der Deichkrone mal wieder das Watt betrachtet habe, das war schon eine Überraschung.

Copyright Thomas Dähne
Ich habe mich daraufhin bei Thomas Dähne mit zwei echten Schweinen aus Tonga revanchiert, weil ich fand, dass die im Gegensatz zu den ostfriesischen nicht so arme Schweine sind; können die doch nicht nur schauen sondern wirklich suhlen.

Herr Dähne hat daraufhin treffend kommentiert:

Moin Herr Wilts,

vielen Dank für Ihre Beweisfotos aus Tonga. Dass man den friesischen Schweinen – im Gegensatz zu ihren ozeanischen Artgenossen – die Wellnessoase Wattenmeer bis heute vorenthält, ist ein Skandal, der unbedingt ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden sollte!

Aus Aurich grüßt herzlich

Thomas Dähne

Nachtrag: Ich finde, die Zeit ist reif für eine Bürgerinitiative. Wer tritt bei?

Motto: EALA FRYA FRESENA SCHWINA!

(Für diejenigen, die kein friesisch können: ES LEBE DAS FREIE FRIESISCHE SCHWEIN !)

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An unsere Mitsegler über den Atlantik und Pazifik 2012/2013

Heidelberg, den 2. Nov 2013

Liebe Freunde,

Die ersten 4 Wochen nach unserer Rückkehr aus Bundaberg/Queensland waren turbulent. Zuviel ist in den letzten 2 ½ Jahren liegengeblieben. Allmählich zeigt sich Licht am Ende des Tunnels. Die Pause ist aber zu kurz, da uns das enge Wetterfenster zwingt, schon Anfang Januar von Queensland/Australien nach Japan aufzubrechen, das wir Ende April/Anfang Mai erreichen möchten, um nicht in die Taifunsaison zu geraten. Wer segelt schon gerne im Taifun?

Vortrag in Linz

Ende des Monats, am 26. November, halten Heide und ich unseren ersten Vortrag seit unserem Start in Deutschland. Und zwar vor den Mitgliedern des YCA (Yachtclub Austria) in Linz. Auf diese Einladung freuen wir uns besonders, denn in Linz sind wir seit 1984, also fast 30 Jahren, regelmäßig zu Gast. Damals war gerade Heides erstes Buch (‚Weit im Norden liegt Kap Horn“) erschienen.

Die nächsten Wochen werde ich mich also intensiv um die Bilderflut aus den letzten beiden Jahren kümmern. Natürlich wollen die Segler in Linz sehen, wie es nach dem Verlust der alten Freydis mit der ‚ Neuen“ weiter gegangen ist, wie sich das Schiff bewährt hat, was wir erlebt haben, wir wir mit den vielen Mitseglern klargekommen sind. Die Konzeption eines Vortrages ist für mich wegen der Fülle des Materials eine spannende, vielschichtige Aufgabe, die viele Tage beanspruchen wird.

Bilderflut, auch für Mitsegler

Weil ich jetzt dabei bin, die Bilder der letzten 15 Törns (2012/13) zu sortieren und zu bearbeiten, bietet es sich an, denjenigen von Euch, die daran interessiert sind, einen Satz Duplikate pro Törn auf CD oder Stick zu überspielen.

Mit etlichen hatte ich ja bereits unterwegs die Bilder ausgetauscht, aber vielen habe ich versprochen, Kopien zu schicken – und dieses Versprechen möchte ich nun einlösen.

Was Ihr tun müsst?

Eine kurze Mail an uns schicken, dann habt Ihr bis Weihnachten einen Satz. Wie immer gilt: Privat könnt Ihr mit den Bildern machen, was Ihr wollt, eine kommerzielle Verwertung bedarf unserer Zustimmung.

Noch ein Platz in Törn 1/2014

Bis auf einen Platz (Törn 1) sind alle Törns im kommenden Jahr belegt. Die Mehrzahl sind Wiederholungstäter und für 2015/16, wenn wir über Kamtschatka nach Alaska segeln, haben wir schon zahlreiche Vormerkungen. Also, die Aussichten sind gut. Wir müssen nur gesund bleiben und unsere Freydis gut behandeln.

Seid herzlich gegrüßt von
Heide & Erich

PS: DANKE FÜR EURE ZAHLREICHEN BESTELLUNGEN DES NEUEN BUCHES. FÜR HEIDE IST ES EINE TOLLE ANERKENNUNG IHRER ARBEIT.

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Email aus Japan

Von: „J.“
Betreff: Aw: Fukushima: ‚Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rettung gelingt, geht gegen Null“ | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Datum: 30. Oktober 2013 10:14:22 MEZ
An: „Erich Wilts“

Liebe Wilts‘!

Ich habe jetzt ihr Buch sehr bewegt zu Ende gelesen. Es kommt einem doch immer wieder hoch wenn man über den Tsunami und alles liest oder Bilder sieht. Dass Sie das in der Nacht zuvor geträumt haben Frau Wilts! Wahnsinn.

Wie kann so etwas sein? Man versteht’s nicht.

Wie schade dass ich Sie in 2010 nicht getroffen habe! Sie waren ja monatelang in Japan!

Haben viel gesehen und erlebt.

Ja, ich bin gespannt auf das Gesicht von dem Imai wenn ich ihm Ihr Geschenk gebe! Hoffentlich kommt’s bis nächsten Dienstag, da wäre eine gute Gelegenheit.

ps. wie ich Ihr Buch in der Hand hatte war auf einmal so ein Kindheitsgefühl wieder da, und zwar hatte ich das Buch „Seeteufel“ vom Grafen Luckner, auch signiert, auf einem Urlaub mit meinem Onkel auf Borkum bekommen: daran musste ich mich plötzlich erinnern… jahrelang mein Lieblingsbuch!

Ihr
J.

Link:

2013.11.01, 22:04 :: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rettung gelingt, geht gegen Null

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Die ersten Rezensionen

Sonntag, 27.10.2013, 13:46:21 :: Heidelberg

Die Nord-West-Zeitung hat am Dienstag, 22.10.2013 die folgende Rezension veröffentlicht, was uns natürlich sehr freut:

Zum Lesen auf’s Bild klicken.

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16 Fragen…

…hatte uns das SEGELJOURNAL in Heft 3/2013 gestellt. Hier unsere Antworten.

Mit ihrer Freydis segelt das Ehepaar seit Jahrzehnten in die entlegensten Reviere der Welt. Nach dem dramatischen Verlust Ihrer letzten Yacht, der Freydis II, die ein Opfer des Erdbebens vor der japanischen Küste und der atomaren Strahlung des zerstörten Kernkraftwerks Fukushima wurde, sind sie seit 2012 mit der neuen Freydis unterwegs. Ihre Reisen und ihr Wissen um die nahezu unberührten Naturschätze an den Küsten teilen sie gerne mit Gästen an Bord, die für einzelne Etappen mitsegeln können.

  1. SEIT WANN SEGELN SIE ZUSAMMEN?Seit dem Tag vor 43 Jahren, als wir uns auf Norderney kennengelernt haben, als Erich mit seinem Finn vorbei segelte.
  2. WAS WAR IHR ERSTES EIGENES BOOT?Ein Finn.
  3. WELCHES BOOT WOLLTEN SIE IMMER MAL SEGELN?Wir träumten schon immer von so einem Boot, wie wir es jetzt haben.
  4. WIE IST DER NAME IHRES BOOTES?Freydis, nach der Tochter von Erich dem Roten. Sie war Skipperin auf der fünften Expedition der Wikinger in die Neue Welt vor rund 1.000 Jahren.
  5. IHR LIEBSTES SEGELREVIER?Das ostfriesische Wattenmeer bei Ebbe und die Arktis und Antarktis, aber nicht bei Sturm.
  6. WIE VIELE TAGE IM JAHR VERBRINGEN SIE AUF DEM WASSER?Zwischen vier und acht Monaten.
  7. IHR LIEBLINGSHAFEN?Egal wo und in welchem Land, immer da, wo wir freundlich aufgenommen werden.
  8. IHRE LIEBSTE HAFENBAR?Die Hafenbars in Australien, da trifft man die urigsten Typen.
  9. DER BESTE DRINK ZUM SONNENUNTERGANG?Für Erich einen Gin Tonic, für Heide einen Saft.
  10. MIT WEM WÜRDEN SIE GERNE EINMAL SEGELN?Erich mit Marilyn Monroe, Heide mit James Cook.
  11. WELCHE EIGENSCHAFTEN SCHÄTZEN SIE AN SEGLERN AM MEISTEN?Humor und Verantwortungsgefühl.
  12. DREI DINGE, DIE IMMER AN BORD SEIN SOLLTEN ?Eine funktionierende Toilette, eine Herdflamme und ausreichend Verpflegung.
  13. WAS IST AN BORD VÖLLIG ÜBERFLÜSSIG?Titel
  14. GIBT ES EINEN SEGLER, DER SIE SEHR BEEINDRUCKT HAT?Am meisten James Cook, der im Pazifischen Ozean zahlreiche lnseln entdeckte und kartographierte.
  15. DAS BESTE SEGELBUCH?Am meisten inspiriert haben uns „Gefangen im Eis“ von Tristan Jones und „Ice Bird“ von David Lewis
  16. SEGELN IST……für uns eine Leidenschaft, die manchmal leider Leiden schafft.
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Das neue Buch von Heide Wilts

Gerade sind wir aus Australien zurück. Zu unserer Freude liegt nun mein neues Buch vor mit dem Titel:

Alaska-Japan – Die letzte Reise der Freydis II

  • Gebundene Ausgabe
  • 250 Seiten
  • über 100 Farbfotos, Grafiken und Karten
  • Preis gedruckte Ausgabe: 24,80 €
  • Preis E-Book: 9,99 € (Basic), 14,99 € (Edition+)

Ursprünglich sollte es wieder ein Reisebericht werden – diesmal über unsere abenteuerliche Segelreise nach Alaska, durchs Beringmeer und nach Japan. Doch während unseres Winteraufenthalts in Deutschland ereignete sich etwas Grauenvolles: Im Osten von Japan brach der Meeresboden auf und ein gewaltiger Tsunami rollte an die Küste. Wie so vieles, zerstörte er auch unser Boot, das dort am Steg einer Marina lag.

Wir waren zutiefst schockiert vom Ausmaß der Naturkatastrophe, des Reaktorunfalls und vom Leid der Betroffenen; und später, bei unserem vergeblichen Versuch die Freydis zu bergen, waren wir überwältigt von der Wärme und Hilfsbereitschaft unserer japanischen Freunde, aber auch von der Anteilnahme in Deutschland und anderen Teilen der Erde.

Danach aber kam eine schmerzhafte Leere: Plötzlich war das Werkzeug weg, mit dem wir unsere Wünsche und Ziele verwirklichen konnten. Besonders Erich litt darunter. Es gab nur einen einzigen Ausweg: ein neues Boot bauen – trotz finanzieller Belastung, trotz unseres fortgeschrittenen Alters.

Und tatsächlich kehrten mit dem Bau der neuen Freydis Unternehmungsgeist und Träume zurück, und ich fand wieder Kraft, all die Ereignisse, die wir in dieser Zeit durchgestanden haben, niederzuschreiben. Aus diesem Grunde geht das Buch über die reine Beschreibung der Segelreise weit hinaus.

Vom Ostfriesland-Verlag SKN, mit dem wir schon seit vielen Jahren bestens zusammen arbeiten, wurde das Buch großzügig ausgestattet und eignet sich daher auch gut als Präsent.

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Ein Platz weniger frei auf Törn I/2014

Montag, 30.09.2013

Mitunter erfolgen Buchungen wenig prosaisch – z.B. so wie diese, die uns kurz vor dem Abflug in Sidney noch erreichte:

Am 30.09.2013 um 10:18 schrieb Klaus H.:

Liebe Heide, lieber Erich !

Nach Australien, nach Australien
Zieht es mich zum letztmaligen,
Nach des Weltteils fünftem Stand.
Wo ein Weltumsegler steht,
Der dann nach RABAULE geht.
Mir fast alles unbekannt.
Wird noch ein Mitsegler gesucht,
Dann gilt Törn I als fest gebucht.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus H.

Unsere Antwort:

Lieber Klaus,

welch eine Freude! Sitzen hier in Sydney im Flughafen. Gleich geht es mit Etyhad über Abu Dabhi zurück nach HD.

Dein Platz an der Sonne Australiens ist Dir sicher. Ich glaube, mit Dir ist die Crew komplett. Genau wissen wir das erst nach unserer Rückkehr. Da kommen sehr nette und auch Freydis-erfahrene Mitsegler an Bord.

Dringender Rat: Komm ein paar Tage früher zum Eingewöhnen – noch nicht an Bord, da sind Heide + ich noch bei Anstrich und Ausrüstung. Aber in der Nähe von Bundaberg ist z.B. Fraser Island, das hat uns vor Jahren sehr begeistert. Eintreffen an Bord am 14. Januar – wir starten ein paar Tage früher als im Törnplan.

Gleich nach unserer Rückkehr bemühen wir uns um ein Crewtreffen in HD. Vielleicht klappt das ja.

Ganz liebe Grüsse, …
Heide & Erich

PS: Und wieder liefert Goethe die Vorlage…

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Leben im Outback-Untergrund

Montag, 30.09.2013

Coober Pedy…

…klingt fremd, kommt aus der Sprache der Aborigines und heisst übersetzt: „Weisser Mann im Loch“.

Eine kleine Ortschaft im Outback, 900 km nordwestlich von Adelaide. Die Hälfte seiner 2000 Einwohner soll unter der Erde leben, da es dort im Sommer unerträglich heiss wird, während die Temperaturen unter der Erde ganzjährig zwischen angenehmen 23° und 25°C schwanken. Das erspart eine Klimaanlage im Sommer und eine Heizung in kalten Winternächten. Eine Höhlenwohnung in die Erde gefräst kostet etwa das Gleiche wie ein normales Haus.

Was machen die Menschen dort in der Wüste?

Sie haben nur ein Ziel: Opale finden. Coober Pedy ist tatsächlich die Opalhauptstadt der Erde. Mehr als 75% der weissen Opale stammen von hier.

Also drei gute Gründe für uns, dorthin zu fahren:

  1. Unsere Begeisterung für Wüsten – hier dem Outback.
  2. Heides Leidenschaft für Versteinerungen – hier sogar opalisierte!
  3. Unser Interesse an ungewöhnlichen Menschen, hier Menschen mit Goldgräbermentalität.

Wir waren etliche Male im australischen Outback, darüber berichten wir später. In Coober Pedy selbst haben wir uns eine Woche umgesehen. Im ersten Beitrag zeigen wir Bilder von unserer Höhlenunterkunft, von unterirdischen Restaurants, von den fünf unterirdischen Kirchen und von Läden.

Im zweiten Beitrag folgen Bilder vom Opalmining und den Opalsuchern, im dritten Bilder aus dem Outback.

Viel Spass beim Betrachten wünschen
Heide & Erich

Picasa

Picasa

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Ringelnatz’sche Albernheiten…

…aus dem Outback Australiens

Dienstag, 24.09.2013, Adelaide

Was einem so einfällt, zurück aus dem Outback und beim Betrachten der Bilderschätze. Wer literarisch tiefgründiger einsteigen möchte, möge bei Goethe beginnen – wo sonst…

Strophe 1


Drüben im Walde
Kängt ein Guru –
Warte nur balde
Kängurst auch du.

Joachim Ringelnatz (1883-1934),
eigentlich Hans Böttcher,
deutscher Lyriker, Erzähler und Maler

Strophe 2


Drüben im Outback
Fliegt ein Kakadu –
Warte nur balde
Kakast auch du.

Wilts, frei nach Ringelnatz

Strophe 3


Drüben im Walde
Lacht ein Kookaburra, im Schnabel ein Tier –
Warte nur balde
Vergeht das Lachen auch Dir.

Wilts, frei nach Ringelnatz.
Kookaburra: Kingfischer, „lachender Hans“

Strophe 4


Drüben im Walde
Träumt ein Wombat in meinen Armen –
Warte nur balde
Wird sich eine auch Deiner erbarmen.

Heide Wilts, frei nach Ringelnatz.
Wombat: Beuteltier, bis zu 40kg schwer


Drüben im Walde
Träumt das Beuteltier –
Warte nur balde
Beutelt’s auch dir.

Erich Wilts, frei nach Ringelnatz.

Weitere Vorschläge sind erwünscht,…

…die besten werden prämiert. 🙂

Nachtrag:

2013.09.25, 20:25 :: Hier weitere Ringelnätze…

Strophe 5


Drüben am Fluss
Ein Bär, im Maul ein Fisch –
Warte nur balde
Dann maulst auch du.

Andreas Conrad, frei nach Ringelnatz

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